Montag, 9. Juli 2012

Tag 2 - Luzern, Mailand, Turin


Tag 2 - Schweiz, das Land der Tunnel

Ausser vielen Tunnels war Tag zwei eher ein Autobahntag mit wenig Sightseeing. Die Passabfahrten haben wir irgendwie verpasst.
Zum Mittagessen gings nach Mailand. Dort haben wir uns ein bewachtes Parkhaus gesucht und uns mit Händen und Füßen mit dem Parkwächter verständigt. Der hat unser gutes Schul- und Internetenglisch nicht verstanden und wir sein italienisches Englisch nicht. "What e doyou wante? Parking one Minute, one hour, one day, one week?!" Und das ganze mit viel Händefuchteln - Italiener eben. Aber irgendwie hats dann doch geklappt.
Wir selbst kamen uns ein wenig underdressed in Mailand vor. Ich versteh aber auch nicht, wie die es bei den Temperaturen in ihren schwarzen Anzügen und hochgeschlossenen Kostümen aushalten.
Nächster Halt war dann Turin zur Übernachtung. Ich hab uns extra ein Hotel mit eigener Tiefgarage ausgesucht, nur gings da wirklich extrem eng und steil hinunter. Die Kante zur Abfahrt war zwar eh schon fleissig von früheren Gästen abgescheuert und ausgebrochen, aber trotzdem bin ich mit dem Mittelschalldämpfer aufgesessen.
Bei der Ausfahrt wollte man nicht kapieren, warum ich Miri und das Gepäck erst nach der Ausfahrt in den Touring packen wollte - aufgesessen bin ich aber trotzdem. Zum Glück ohne Folgeschäden.


Vom Autofahren in Italien gibts ja viele Horrorstories, aber ich muss sagen, ich hab mich mit dem Touring da wohlgefühlt. Der ordnungsliebende deutsche Autofahrer wird da zwar verzweifeln, aber wenn man ein bisschen offen ist, ists fast stressfreier als daheim. Man weiß nicht wohin? Einfach mitten auf der Straße fahren. Man hat die Linksabbiegerspur verpasst? Einfach vor den Linksabbiegern zum Linksabbiegen anstellen, mindestens ein weiterer stellt sich noch neben einen. Man fährt zwar rasanter, aber auch toleranter und nicht so rechthaberisch.

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