Goodwood Revival - 110 years of Tour de France

 

Zum 110. Jubiläum der ersten Tour de France gab es täglich ein Peloton, in dem Fahrräder aus allen Epochen mitfuhren. Immer hinterher: der Begleittross. Sonntag führte als Stargast Chris Hoy das Peloton an.

Der hier trägt auch den Beinamen "Tour de France" - hat aber mit der Radveranstaltung nichts zu tun, sondern seinen Namen vom 10 Tage dauernden Tour de France Autorennen.

Goodwood Revival - Barry Sheene Memorial Trophy

Mit Abstand am lautesten waren wohl die Rennmotorräder. Beim warmlaufenlassen zur Barry Sheene Memorial Trophy war es selbst mit Gehörschutz im Fahrerlager kaum mehr auszuhalten.
Wie das Wetter in Südengland nunmal so im September ist, regnete es immer wieder mal, was es besonders für die Motorradfahrer nicht besonders einfach gemacht hat. Es war trotzdem schön anzuschauen, wie die Fahrer sich langsam rangetastet haben und am Schluss auf der mittlerweile trockenen Ideallinie richtig schnell wurden.

Goodwood - RAC Tourist Trophy

Im RAC TT Celebration Race war wohl das wertvollste Starterfeld des Wochenendes vertreten. Es wird gemunkelt, dass der Gesamtwert eine gut dreistellige Millionenhöhe ausmacht. Wer hier massiv abfliegt riskiert Schäden in Millionenhöhe, was die meisten aber nicht davon abhielt wirklich hart um Platzierungen zu kämpfen. 

Chris Harris hat das in einem Tweet recht schön auf den Punkt gebracht:

Während das Training noch trocken war, begann es im Rennen immer stärker zu regnen.

Am Ende siegte überraschend der Aston Martin Project 212 - wenn auch nicht ganz ohne Blessuren am linken hinteren Radhaus. So kanns gehen: frisch restauriert und 3 Wochen später schon wieder ein Blechschaden ;)

Whitsun Trophy - 50 Jahre GT40

Eins der aufregendsten Rennen war die Whitsun Trophy anlässlich "50 Jahre GT 40". 

27 GT40 in einem Rennen machen schon einen riesen Lärm und geben ein beeindruckendes Bild ab. Die Streckenbedingungen waren wohl nicht ganz so einfach, es gab einige Ausrutscher, von denen die meisten eigentlich glimpflich abgingen. Aber es ist trotzdem nervenaufreibend mitanzusehen, wenn die GT40 um St.Mary's kamen und einer davon plötzlich wieder über die Kurve hinausrutsche.

Und das eigentlich bei nur marginal feuchtem Wetter. 

Die schwierigen Bedingungen lassen sich hier etwas erahnen:

 

Goodwood Revival - the final day

Goodwood Revival - day two

 

Man denkt, man hätte schon alles gesehen, aber trotzdem findet man immer wieder kleine Details, die einen begeistern.
Besonders aufregend war das Tribute zu 50 Jahre GT40 - dazu später mehr. Das Wetter könnt ein bisserl besser herhalten, morgens ists immer schön und auf den Abend zu wirds greislig.
Die Ti/SA sind leider dermassen leise im Vergleich zu den kreischenden Minis und donnernden Galaxies, dass man kaum was von ihnen mitbekommt.